Lissabon ist derzeit eins der angesagtesten Reiseziele überhaupt.

Zwar gibt es weder Weltmuseen noch übertrieben bekannte Topsights, doch die Stadt ist eine Sehenswürdigkeit an sich. Tolle Instagrammer, die ihre Stadt in Szene setzen, hat http://blog.uniplaces.com/de/15-unglaubliche-instagrammer-in-lissabon-es-wird-zeit-die-stadt-zu-erobern/ vorgestellt.


In der portugiesischen Hauptstadt gibt es eigentlich nur zwei Richtungen: Auf oder ab. Wer in der „Stadt der sieben Hügel“ unterwegs ist, sollte richtig gut zu Fuß sein, oder sich mit den Öffis bewegen. Zum Beispiel mit der Linie 28, der klappernden, alten Straßenbahn. Wer sich ein Tagesticket kauft, kann mit ihr quer durch die Stadt fahren, und auch die Busse oder die Metro benutzen. Total touristisch, aber superpraktisch sind die allgegenwärtigen Tuk Tuks, die für rund 60 Euro, je nach Verhandlung, pro Stunde zu mieten sind.  Egal mit welchem Verkehrsmittel, quasi jede Ecke ist instagrammable. Die 25 besten Foto-Spots gibts hier: https://www.amjourneys.com/instagram-spots-lisbon/


Abgeschmackte Häuserwände, großartige Aussichtspunkte oder prächtige Fassaden und Kirchen, es gibt überhaupt keinen Grund, sich die Stadt schöntrinken zu müssen. Dabei mangelt es null an Trinkgelegenheiten: Schon morgens stehen zumeist knarzige, ältere Herren in den zahllosen kleinen Bars, die köstlichen Ginja ausschenken, den traditionellen Kirschlikör, den es in unterschiedlichen Qualitäten gefühlt überall und in jedem Lokal gibt. Trifft man eine Gruppe Einheimische, die auf der Straße zusammenstehen, ist die obligatorische Flasche meist mit am Start.

Ganz vorne sind die Portugiesen auch beim Wein. Ob Rot, Rosé oder Weiß, meist sind sie richtig gut. Und dann noch der Grüne: Ganz besonders ist der Vinho Verde, ein junger, leichter Wein mit natürlicher Kohlensäure. Abgefahren ist außerdem die Weiße Sangria, die mit viel Minze, Heidel- und Himbeeren bunt gemischt wird.


Farbenprächtig macht die „Stadt des Lichts“ außerdem ihre famose Streetart. Lissabon ist eigentlich eine einzige Leinwand für Spray-Künstler aus der ganzen Welt. Unterstützt werden sie dabei von der städtischen Organisation https://www.instagram.com/galeria_de_arte_urbana/ und Künstlern wie Vhils, die die Legalisierung dieser Kunst weg vom Vandalismus fördert und die Stadt zu einem einzigartigen Freilichtmuseum macht. Anfang März war auch der französische Künstler Max Tetarrund um den Jardín de São Pedro de Alcântaraunterwegs, dem wir beim Arbeiten zugesehen haben.


Vom Szene-Ort zum Touristenmagnet: In der LX Factory auf einem alten Fabrikgelände unter der Brücke Ponte 25 de Abril, der Golden Gate von Lissabon, haben sich seit 2008 Künstler angesiedelt. Die Mini-Stadt zieht inzwischen Scharen von Besuchern an, die in den coolen Shops das Angebot checken. Die Atmosphäre ist sehr chillig und bietet eine kleine Auszeit vom Trubel der Stadt.


Apropos coole Shops. Meine persönlich spannenste Entdeckung hatte ich ausgerechnet auf der Hauptrunningeinkaufsmeile Rua Augusta. Zwischen Souvenierläden und den üblich verdächtigen Labelstores reiht sich Typographia ein. Typographia ist eine Gruppe kreativer Menschen, die ihre Kunst auf T-Shirts drucken und den kompletten Entstehungszyklus der Shirts selbst machen und in Portugal produzieren. Vor sieben Jahren haben sie das Projekt in Lissabon gestartet, ihre Reihen für Colabs mit anderen Künstlern geöffnet und betreiben inzwischen Läden von Barcelona, über Porto bis Madrid. In einigen Museen, wie zum Beispiel in der Tate Modern in London, sind ihre Shirts auch zu haben, im Netz nicht.


Und dann sind da natürlich noch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Ein Muss ist dabei der Elevador de Santa Justa. Der neogotische Aufzug verbindet die Unterstadt Baixa mit der Oberstadt Biarro Alto. Wer der wartenden Menschenmenge am unteren Eingang entgehen will, startet den Lift am besten vom oberen Eingang am Largo do Carmo.

Der wohl schönste Aussichtspunkt der Stadt ist Miradouro da Senhora do Monte . Auf jeden Fall ist es der höchste, und gibt den Blick frei über die Dächer der Stadt bis zum Tejo.


Unten am Fluss flanieren bei schönem Wetter sowohl Einheimische als auch Touristen. Und das ist ja eigentlich fast immer. Zwischen den Fußgängern flitzen, Stichwort Kondition und/oder Spaß, Menschen umher, die mit elektronischen Scootern das Flussufer unsicher machen. Hier geht’s zur kostenlosen App: https://www.wind.co. Damit lässt sich prima die Markthalle Time Out Market Lisboa erreichen, die in der grossen überkuppelten Halle Sitz der zeitgenössischen Gastroszene ist. Frisches Obst, Gemüse und die obligaten Fischkonserven werden natürlich auch angeboten.


Essen ist überhaupt ein empfehlenswertes Ding in Lissabon: Hoch im Kurs stehen peruanische Restaurants und das total angesagt Ceviche, das Nationalgericht des südamerikanischen Landes. Dabei wird roher Fisch in Limettensaft mariniert und gegart, zum Beispiel in  der gefragten und ständig rappelvollen A Cevicheria. Da das hippe Lokal keine Reservierungen entgegennimmt, muss man auf sein Glück vertrauen oder besser nachmittags kommen. Während der Wartezeit tröstet ein Pisco Sour, der Trendcocktail aus Traubenschnaps, Limettensaft und Zucker.

Wer´s portugisisch mag, ist im Casa do Alentejo richtig. Im Restaurant mit seinem neomaurischen Ambiente gibt´s gute, deftige Hausmannskost. Don´t do: Im Stockwerk tiefer findet sich auch eine Taverne, bei deren Speisen und Getränken noch Luft nach oben ist.

Überall und jederzeit springen einen außerdem die Pasteis de Belém, die Blätterteigtörtchen mit Cremefüllung, an, die für rund einen Euro zu haben sind.


Der wohl tollste Strand an der Küste Lissabons ist der Praia de Carcavelos und fix mit den Öffis zu erreichen. Ein Fest für Surfer wie Touristen und Einheimische.


Noch mehr Lissabon gibt´s hier: Visit Lissabon.

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